WENN ICH IN DIE AUGEN MEINER KLEINEN TOCHTER SCHAUE

WENN ICH IN DIE AUGEN MEINER KLEINEN TOCHTER SCHAUE

Wenn ich in die Augen meiner kleinen Tochter schaue, dann sehe ich pure Lebensfreude, Hoffnung und Neugier. Für all das, was noch vor ihr liegt. Für all das, was sie noch entdecken und ausprobieren möchte. Was sie auf dieser Welt verwirklichen, erschaffen und verändern möchte. Wenn ich in die Augen meiner kleinen Tochter schaue, sehe ich unsere Zukunft voller Optimismus.

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WENN ICH IN DIE AUGEN MEINER KLEINEN TOCHTER SCHAUE

Sie ist noch zu klein, um zu verstehen, was gerade mit unserer Erde passiert. Sie ist noch zu klein, um den Ernst der Lage zu erkennen. Dass ihre Zukunft gerade dabei ist, zerstört zu werden. Von uns. Von uns Erwachsenen, die hingegen groß genug sind, um Verantwortung zu übernehmen.

Ich sitze hier und tippe seelenruhig meine Zeilen. Ich gucke Trash-TV, um mich mit leichter Kost zu berieseln. Ich gehe einkaufen, um das Abendessen vorzubereiten. Ich wasche die Wäsche und räume auf. All das, während der Amazonas noch immer weiter brennt.

DAS SCHLECHTE GEWISSEN IST OMNIPRÄSENT

Ich ertappe mich dabei, wie diese Vollkatastrophe im meinem Kopf verschwindet. Und ich einfach so weiter mache. Schon klar, der Alltag muss ja irgendwie weitergehen.

Doch dann schaue ich in die unschuldigen Augen meiner kleinen Tochter und das schlechte Gewissen überkommt mich mit voller Wucht. Das schlechte Gewissen, zu wenig zu tun, zu wenig zu handeln und zu wenig zu unternehmen. Für sie und unsere Zukunft.

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#ALLEFÜRSKLIMA

Ich allein kann die Welt nicht retten, doch ich kann mich weitestgehend vegan ernähren und darauf achten, woher mein Obst und Gemüse stammt.
Und ich kann diese Reichweite hier nutzen, um auch euch auf den weltweiten Klimastreik am 20. September 2019 aufmerksam zu machen.

Unter fridaysforfuture.de könnt ihr eure Stadt und euren Ort ausfindig machen und gemeinsam auf die Straße gehen, um gegen die anhaltende Klimazerstörung laut zu werden.

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CLEAN UP IN CANGGU UND DEINER STADT

CLEAN UP IN CANGGU UND DEINER STADT

Beach Clean Up in Canggu // Ich wünsche mir, dass du irgendwann in Meeren und Seen schwimmen kannst, ohne von Plastiktüten erdrückt zu werden. Ich wünsche mir, dass du auch noch in 10 Jahren echte Fische in freier Wildbahn beobachten kannst. Gesunde und lebendige Fische, die nicht reglos an der Wasseroberfläche treiben und mehr Plankton durch ihre Kiemen filtern als Mikroplastik. Ich wünsche mir, dass du weiterhin deine Welt unbeschwert entdecken kannst, ohne dabei einen Mundschutz tragen zu müssen. Ich wünsche mir, dass du auch noch in 50 Jahren durch grüne Wälder laufen kannst, um die frische Luft atmen und dem Gesang der Vögel lauschen zu können.

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ICH WÜNSCHE MIR…

Ich wünsche mir, dass du auf deiner Lebensreise wahre Wildnis findest. Tiere, die nicht vom Aussterben bedroht sind und du nicht nur aus Geschichtsbüchern kennst. Ich wünsche mir, dass dich auch noch in 30 Jahren die Sonne sanft an deiner Nase kitzelt und du in den strahlend blauen Himmel schauen kannst, ohne Gefahr laufen zu müssen, dich dabei zu verbrennen.

Ich wünsche mir, dass du nachts die Sterne zählen und wann immer du willst im Regen tanzen kannst, ohne Angst haben zu müssen, dich von ihm berühren zu lassen. Ich wünsche mir eine gesunde Welt für dich. Für deine Kinder und Kindeskinder.

Weil mich der Gedanke zerreißt, du könntest es tatsächlich anders erleben, fange ich an. Ich beginne umzudenken, meine Gewohnheiten zu hinterfragen und meinen bequemen Egoismus mehr und mehr zurückzuzustellen. Und es fühlt sich gut und richtig an. Es fühlt sich verdammt gut an, den Strand vom Müll zu befreien. An einem Sonntagmorgen um 8 Uhr in der Früh.

MEIN HEUTIGES ICH

Ich wünschte, mein früheres Ich hätte diesen Blickwinkel schon viel eher gewonnen. Denn auch an diesem Strand könnten etliche Zigarettenstummel liegen, die einst achtlos aus meiner Hand fielen. Etliche Plastikflaschen, die einst aus meinem unbewussten Einkauf stammten und etliche Kunststoff-Strohhalme, die einst unbedacht auch mein Glas zierten.

Es fühlt sich gut an, mit diesem heutigen Ich aktiv etwas zu bewirken. Mit meinem Ich, das jeden Tag neu dazulernt, bei Weitem nicht perfekt ist, doch dafür aus reiner Liebe handelt.

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CLEAN UP IN CANGGU UND DEINER STADT

Organisierte Beach oder City Clean Ups finden mittlerweile an diversen Orten auf der ganzen Welt statt. Vielleicht sogar in eurer Stadt? In München startet bspw. die nächste große Aufräumaktion “Isar Clean Up” am 29. Juni 2019. Zur kostenlosen Anmeldung geht es hier entlang.

Unsere Bilder stammen aus Canggu auf Bali, wo wir zum einen am „Earthday 2019“ Beach Clean Up von “Mimic Ocean” teilnahmen (weitere Termine hier) und gemeinsam ganze 85 Kg (!!) Abfall sammelten. Und zum anderen von der wöchentlichen Aufräumaktion am Batu Bolong Beach des “The Lawn Beach Clubs”.

Gemeinsames Aufräumen motiviert und stärkt. Genauso viel Spaß kann jedoch auch ein Clean Up auf eigene Faust machen. Ein fester Beutel, wiederverwendbare Gartenhandschuhe (zum eigenen Schutz) oder eine Greifzange reichen dabei völlig aus, um nach einem Strandbesuch nicht mit leeren Händen nach Hause gehen zu müssen 🙂

Let’s rock it together!

Euer Julchen ♥

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UNSERE EUROPAREISE MIT KIND UND HUND | TEIL 3

UNSERE EUROPAREISE MIT KIND UND HUND | TEIL 3

Im dritten Teil meiner Reihe „Europareise mit Kind und Hund“ berichte ich euch von unseren weiteren Stopps in Frankreich und unserem ersten Aufenthalt in Spanien. Ich erzähle euch, welche Orte uns als Familie besonders gut gefallen haben und auf welche Punkte wir beim nächsten Mal unbedingt genauer achten würden. Nach unserer entspannten Zeit in Lacanau-Océan zog es uns weiter nach Capreton-Hossegor. DAS Surf-Mekka Frankreichs!

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UNSERE EUROPAREISE MIT KIND UND HUND | TEIL 3

3. Capreton-Hossegor

Nur 2 Stunden entfernt von Lacanau-Océan liegt das kleine Örtchen Hossegor, in dem jedes Jahr die World Surf League im Rahmen des Worldcups einen Stopp einlegt. Direkt am Hafen von Capreton-Hossegor buchten wir uns ein kinder- und hundefreundliches Zimmer im Hôtel du Cap. Das gepflegte 2-Sterne Hotel bietet ein top Preis-Leistungs-Verhältnis und eine gute Ausgangslage für Erkundungstouren. Die Kirsche auf der Torte wäre ein Aufzug gewesen, der uns das viele Schleppen erleichtert hätte. Doch wie heißt es so schön: man kann nicht immer alles haben 😉

Von dort aus hatten wir es nicht weit bis ins Zentrum und die beliebte „Shoppingmeile“ von Hossegor. Diverse Surf- und Boho-Shops mit coolen Cafés und Einrichtungs-Stores erinnerten uns dabei an unsere Zeit auf Bali. Die spürbare Leichtigkeit der Menschen gepaart mit gutem Essen und jeder Menge Surf-Vibes ist genau das, was wir so sehr auf Reisen lieben.

Gesund und gut gegessen haben wir im Louvine Collective, einem kleinen Bistro und Concept Store einer Nebenstraße, das auf frische Gerichte sowie auf nachhaltiges Holzbesteck, Papierteller und Glasbecher setzt.  Von einer lieben Leserin erhielt ich den Tipp, den Hoaz Store mit diversen hippie- und boho-angehauchten Teilchen aufzusuchen. Sehr zu empfehlen!

Local Tipp: Oftmals standen wir mit leerem Magen vor verschlossenen Restaurant-Türen, da wir uns zuvor nicht über die Öffnungszeiten informierten. Good to know: In Frankreich wird gerne ein ähnliches „Siesta-Mittagspäuschen“ wie in Spanien zwischen ca. 14 und 17 Uhr eingelegt.

Shopping-Tipp: In einem kleinen Industriegebiet in der Nähe von Soorts-Hossegor befinden sich die „Surf Factory Outlets“ von Billabong, Quicksilver, Rip Curl, Volcom u.v.m. Auf der Suche nach einem neuen Neo für André, klapperten wir diverse Shops der großen Surf-Labels ab. Wer in der Nähe ist und auch auf Schnäppchenjagd gehen möchte, ist hier goldrichtig.

Fazit: Unsere beiden kleinen Travel-Buddys fühlten sich in Hossegor genauso wohl wie wir und hätten es sicher auch noch ein paar Tage länger ausgehalten. Nach 2 Tagen komplett schlechten Surf-Bedingungen hielt es uns leider nicht länger in Hossegor, sodass wir uns weiter auf den Weg Richtung Spanien machten.

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4. BIARRITZ

Für einen kleinen Mittags-Snack und einen Spaziergang legten wir auf unserer Fahrt einen Halt im bildschönen Fischer- und Surferörtchen Biarritz ein. Die Stadt an der südlichen Atlantikküste gefiel uns optisch bis zu diesem Zeitpunkt am besten. Auf unserem kurzen Abstecher in die entspannte Innenstadt konnten wir nur erahnen, wie viele Facetten dieses edle Fleckchen Erde noch zu bieten hatte. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, ausreichend Zeit einzuplanen.

Am Stadtstrand beobachteten wir süße Surfer-Kids, die sicherer auf ihrem Brett standen, als ich es wohl jemals tun werde 😉

Am liebsten hätten wir dem Treiben noch stundenlang zugeschaut, doch der Hunger zog uns weiter in eines der vielen einladenden (und teilweise sehr hochpreisigen) Restaurants.

Travel-Fazit: Es ist verrückt, wie viel Maut-Gebühren generell auf den Autobahnen kassiert werden. Wobei Frankreich im Vergleich zu Spanien und Portugal mit Abstand der Vorreiter ist. Leider ist Frankreich nicht das preisgünstigste Land, um von Ort zu Ort zu pilgern.

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SPANIEN

5. Donostia-San Sebastián

Yes, we made it to Spain! Die bergige Hauptstadt Donostia-San Sebastián im Baskenland ist bekannt für seine charmanten City-Strände Playa de la Concha und Playa de Ondarreta, die von einer malerischen Uferpromenade umgeben sind und sogar ein wenig an Positano und die Copacabana erinnern. Am Abend versammelten sich Straßenkünstler am Beach und sorgten für entspannte Musik während traumhafte Sonnenuntergänge die Stadt in ein warmes Licht tauchten. Love it!

Wir wohnten im City Hotel Codina, das fußläufig nur 5 Min. von der Uferpromenade entfernt liegt und somit eine perfekte Lage für uns hatte. Healthy Food und botanisches Flair findet man im etwas entfernt gelegenen und angesagten Kafe Botanica, das mit einem Wintergarten und, wie es der Name schon verrät, vielen Grünpflanzen stilvoll ausgestattet ist.

Baby-Tipp: Die breiten Gehwege sind optimal für Sightseeing-Touren mit dem Kinderwagen UND Dank der vielen kleinen Pflastersteinchen easy als Einschlafhilfe on Tour geeignet. Unser Mädchen verabschiedete sich jeweils nach 2 Minuten Kinderwagen-Geschunkel ins Land der Träume. Zeit für uns, um ein wenig Durchzuatmen. Der Strand und diverse Erlebnis-Spielplätze, die uns immer mal wieder über den Weg liefen, bieten übrigens etliche Möglichkeiten, um zu entschleunigen und die Seele baumeln zu lassen – was im trubeligen Stadtdschungel wie gerufen kommt.

Doggy-Tipp: Donostia-San Sebastián war während unserer Zeit extrem gut besucht und kein besonders passender Ort für einen Hund. Grundsätzlich sind Hunde an den meisten spanischen Stränden verboten, weshalb auch wir den Beach nur von der Promenade aus betrachteten. Für uns war im Vorfeld bereits klar, dass wir uns ein Stück weit einschränken werden müssen, weshalb wir mit dieser Situation vollkommen fine waren. Um dem Trubel zu entfliehen, schlenderten wir oft abseits der typischen Hauptwege und genossen es dabei genauso sehr, wie unser Kind und unser Hund.

Fazit: Die kulturelle Stadt am Golf von Biskaya versprüht einen unverkennbaren Duft, der nach süßem Sangria und herzhaften Tapas riecht (besonders in der entzückenden Altstadt!) und ein wenig mit dem City-Flair von Barcelona zu vergleichen ist. Ein Grund mehr, warum dieser Ort besonders bei jungen Menschen so beliebt scheint. Bei einem nächsten Besuch würden wir wesentlich mehr Zeit einplanen und ohne unseren Hund verreisen, für den ein Städtetrip in dieser Form mehr Anstrengung als Erholung bedeutet.

Mittlerweile packten wir unsere Koffer gefühlt pausenlos ein und aus und sehnten uns immer mehr nach einem längeren Aufenthalt, bei dem wir nicht das Gefühl hatten, nur auf der Durchreise zu sein. Wir sahen in kürzester Zeit unglaublich viele schöne Orte, doch spürten schnell, dass das schnelle Reisen ein Genuss-Killer für uns war. Ein neuer Plan musste her! Dringend. Sonst wäre ein Urlaub vom Urlaub nötig 🙂

Im nächsten Teil meiner Reihe „Europareise mit Kind und Hund“ (ich hoffe, es hängt euch nicht schon zum Hals heraus?) erzähle ich euch von einem magischen Ort auf unserer Route, der mein weiteres Leben nachhaltig veränderte.

Euer Julchen ♥

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UNSERE EUROPAREISE MIT HUND UND KIND | TEIL 2

UNSERE EUROPAREISE MIT HUND UND KIND | TEIL 2

Ein halbes Jahr ist bereits vergangen, seitdem wir unsere langersehnte Europareise mit Hund und Kind antraten. Es war der bisher wohl anstrengendste und zugleich erlebnisreichste Trip, den wir bis dato gemeinsam erleben durften. Noch heute sprechen wir immer wieder gerne von vereinzelten Locations, die wir während unserer Tour ansteuerten und kennenlernten sowie von unseren Erlebnissen und unterschiedlichen Empfindungen, die diese Orte mal mehr und mal weniger in uns auslösten. Unsere Reiseroute führte uns durch wunderschöne Teile von Frankreich, Spanien, Portugal und Italien, von denen ich euch heute genauer berichten möchte.

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UNSERE EUROPAREISE MIT HUND UND KIND | TEIL 2

Bevor wir starteten, erstellten wir einen groben Plan, welche Plätze wir unbedingt sehen wollten. Unsere „Wish-List“ war letztendlich viel zu lang. Wir hatten uns von Anfang an zu viele Ziele vorgenommen und dafür eindeutig zu wenig Zeit eingeplant. Eine Sache, die wir bei einem nächsten Round-Trip komplett anders machen würden. Das Reisen mit einem damals 10-Monate alten Baby und einer Fellnase ist eben doch nicht vergleichbar mit einer Reise als Paar. Dafür ist sie wiederum umso intensiver. Neue Eindrücke nahmen wir wesentlich bewusster wahr, als noch auf einigen unserer Abenteuer zuvor.

Mit dem Surfbrett im Gepäck, versuchten wir hauptsächlich entlang der Küste zu reisen. Mit dem Blick auf´s Meer und einer frischen Brise Seeluft in der Nase. Unser erstes Ziel direkt am Strand sollte Lacanau-Océan werden, ein kleiner gemütlicher Ort an der französischen Atlantikküste. Am 26. Juni 2018 stiegen wir mit voller Vorfreude und einem leichtem Bauchkribbeln in unseren bepackten VW-Bulli. Die Reise konnte beginnen. Jiiihaaa!

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FRANKREICH

1. Lyon

Von München aus ging es über Nacht auf dem direkten Weg nach Frankreich. Der erste kurze Halt auf unserer Route war die geschichtsträchtige Stadt Lyon an der Rhône. Für zwei Nächte buchten wir uns ein kleines Appartement, das ziemlich weit außerhalb lag. Das Gute daran: durch den langen Fußmarsch Richtung Stadtkern lernten wir die City auf Anhieb genauer kennen und konnten uns somit einen umfangreichen Eindruck verschaffen. Wir pilgerten zum beliebten Place des Jacobins im 2. Arrondissement von Lyon, an dem uns ein wunderschöner und historischer Brunnen überraschte. Rund um den Platz, der zur klassifizierten Zone des UNESCO Weltkulturerbes zählt, befinden sich etliche gute Restaurants und Shopping-Möglichkeiten, um dort ein paar entspannte Stunden verbringen zu können.

Auf dem Weg zur Stadtmitte überquerten wir die Rhône, den wasserreichsten Fluss Frankreichs. Von dort aus bekamen wir einen guten Überblick über die drittgrößte City des Landes, ihre beeindruckende Altstadt und ihre modernen Neubauten.

Baby-Tipp: Wir stellten schnell fest, dass ein Städtetrip für kleine Zwerge nicht sonderlich spannend ist. Uns störte der typische Lärm einer Großstadt wahrscheinlich mehr als unsere Tochter, da sie während unserer Sightseeing-Touren hauptsächlich schlief.

Doggy-Tipp: Lyon hat einige Grünanlagen zu bieten, sodass auch unser treuer Vierbeiner auf seine Kosten kam. Wir besuchten den weitläufigen Parc Blandan für ein typisch französisches Picknick und etwas Ruhe fernab des trubeligen Stadtlebens. Grundsätzlich sind Hunde in Geschäften und Restaurants deutlich weniger willkommen als in Deutschland. Darauf sollte man sich im Vorfeld unbedingt einstellen, um gelassener mit der jeweiligen Situation umzugehen.

Fazit: Um die Stadt besser kennenzulernen, sind auf jeden Fall ein paar Tage mehr einzuplanen. Zudem macht das Entdecken für alle Beteiligten sicher mehr Spaß, wenn die Mäuse schon etwas größer und selbstständiger sind, mehr aktiv miterleben und die vielen schnellen Eindrücke besser verarbeiten können. Wir konnten es kaum abwarten, endlich ans Meer zu gelangen, weshalb wir die Zeit in Lyon vielleicht auch nicht ganz genießen konnten. Grundsätzlich ist Lyon sehenswert, für uns jedoch kein Ort, den wir gezielt ein zweites Mal besuchen würden.

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2. Lacanau-Océan

Nach knapp 6 Stunden Fahrtzeit kamen wir endlich in Lacanau-Océan an. Als wir das Meer sahen und unsere nackten Füße in den warmen Puderzuckersand steckten, kam für uns das erste Mal das Gefühl von Urlaub und Angekommen sein auf. Schon jetzt waren wir leicht angenervt vom erneuten Ein- und Auspacken. Oh ha, das konnte ja noch was werden! Daraufhin strichen wir Bordeaux von unserer Route, um ein paar Tage länger an der Atlantikküste und seinem breiten Sandstrand bleiben zu können.

Von Freunden wurde uns die populäre Campingplatz-Kette Yelloh! Village empfohlen. Zu Beginn waren wir uns noch nicht ganz sicher, ob diese Art von Urlaub tatsächlich etwas für uns sein würde. Im Nachhinein war es eine der besten Aufenthalte, die wir jemals hatten. Gegen unsere Erwartungen fanden wir im Yelloh! Village Les Grands Pins absolute Ruhe und völlige Entschleunigung. Wir buchten ein kleines feines Mobil Home für 5 Tage, in dem wir alles hatten, was wir zum Leben brauchten. Der Campingplatz liegt in einem Pinienwaldstück unmittelbar am Strand. Herrlich idyllisch und naturbelassen.

Unsere Tage bestanden hauptsächlich daraus, an den Strand zu gehen, um zu Surfen, Sandburgen zu bauen und gemeinsam im Wasser zu spielen. What a life! Hin und wieder statteten wir dem lebendigen Surfer-Örtchen, das ca. 15 Min. Fußweg entfernt liegt, einen Besuch ab und schlenderten durch die Gassen oder snackten eine Kleinigkeit bei Buriram Thai Food. Ein schnuckeliges Restaurant im orientalischen Stil und ausgewählten asiatischen Leckereien.

Baby-Tipp: Die Minis brauchen oft nicht mehr, als Sand, Sonne und Meer, um glücklich und beschäftigt zu sein. All das fanden wir en masse im Les Grand Pins. Die Campinganlage bietet on top ein cooles Badeparadies und weitere spannende Aktivitäten für kleine und große Gäste. Bei einem nächsten Besuch werden wird definitiv einen Strand-Buggy mitnehmen, um die zwölf Millionen Dinge zu transportieren, die man mit Kind und Hund halt so braucht 😉 Ansonsten war unsere Babytrage ein super Begleiter für Strandspaziergänge.

Doggy-Tipp: An unserem Strandabschnitt waren angeleinte Hunde willkommen bzw. „geduldet“. Für Chloé war das Toben am Meer natürlich Heaven on Earth. Dafür suchten wir uns am liebsten ein ruhiges Plätzchen, um u.a. andere Urlauber nicht zu stören.

Fazit: Lacanau-Océan war einer von zwei Orten auf unserer gesamten Reise, der uns komplett in seinen Bann zog. Der lässige Wohlfühlort ist sowohl für Familien und Paare als auch für Freunde optimal geeignet. Die chillige Stimmung, der breite Sandstrand und das naturverbundene Gefühl machten unsere Zeit zu einer ganz besonderen. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Im 3. Teil meiner Reihe „Europareise mit Hund und Kind“, der bereits am Sonntag online gehen wird, erzähle ich euch von weiteren Destinationen unserer Route sowie von unserem ersten Stopp in Spanien.

Meinen Erfahrungsbericht über unsere Travel-Vorbereitungen findet ihr b.t.w. unter diesem Link sowie ein live getipptes Zwischenfazit während unseres Trips unter diesem Link.

Hinterlasst mir gerne ein Feedback oder eventuell aufgetretene Fragen in den Kommentaren. Ich freue mich, von euch zu lesen und wünsche euch einen entspannten Start ins Wochenende.

Euer Julchen ♥

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FAMILIENZEIT IM CHIEMGAU MIT DER CHIEMGAU KARTE

FAMILIENZEIT IM CHIEMGAU MIT DER CHIEMGAU KARTE

Der Jahresausklang ist ein guter Grund, um einmal inne zu halten und reflektierend auf die letzten zwölf Monate zurückzublicken. Auf die letzten zwölf Monate, die mit vielen neuen Erfahrungen, Höhen und Tiefen gefüllt wurden. Für uns war es das Jahr des Reisens und der Wagnisse. Insgesamt fünf von zwölf Monaten waren wir on tour. Quer durch die Welt. Irre! Wir haben Nordamerika und einige Teile von Europa gemeinsam mit unserer kleinen Tochter bereist und dabei wundervolle Erinnerungen sammeln dürfen. Meinen letzten Blogbeitrag in 2018 möchte ich daher unserem abschließenden Familienabenteuer im schönen Chiemgau widmen, von dem ich euch heute etwas mehr erzählen werde.

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DAS JAHR DES REISENS UND DER WAGNISSE

In diesem Jahr haben wir wahnsinnig viel dazu gelernt. Wir haben wahnsinnig viel ausprobiert und sind dafür oftmals ins kalte Wasser gesprungen. Bedenken, die wir hatten, versuchten wir mal mehr und mal weniger auszublenden. Bedenken, die uns blockierten und nicht weiter wachsen ließen. Positive und negative Erlebnisse haben uns dabei geprägt und geformt, sodass wir einmal mehr wissen, wie wir das kommende Jahr gestalten möchten.

Wir möchten weiterhin die Welt bereisen. U.a. mit einem Wohnmobil, weniger Flugstrecken und mehr europäischen Zielen. Mit diesem Vorsatz beendeten wir bereits vor wenigen Wochen unsere letzte Familienreise ins gemütliche Chiemgau.

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FAMILIENZEIT IM CHIEMGAU

Um dem vorweihnachtlichen Stress den Rücken zuzukehren, machten wir uns von München auf ins nur 1,5 Stunden entfernte Ruhpolding in den Chiemgauer Alpen. Die beste Idee, die wir umsetzen konnten! Wer nimmt sich kurz vor Weihnachten schon aus dem „Christmas-Wahn“ heraus und lässt entgegen des Stroms Ruhe einkehren!? Uns hätte zu diesem Zeitpunkt absolut nichts besseres passieren können.

Obwohl Ruhpolding nicht weit entfernt liegt, war es für uns der erste Besuch im ca. 7.000 Seelen-Örtchen. Der gemütliche Kurort ist vor allem für seinen wiederkehrenden Biathlon Weltcup bekannt, der im neuen Jahr vom 15. bis 20. Januar erneut stattfindet sowie für seine unverfälschte Berg- und Naturlandschaft. Es geht doch nichts über frische Bergluft und die klare Sicht auf Gebirge, die beim Erden und Abschalten unterstützen.

Für 5 Nächte buchten wir uns ein kleines Familienzimmer im Hotel „Zur Post“,  das trotz seiner zentralen Lage die nötige Ruhe bietet – und by the way auch Hunde herzlich willkommen heißt. Von dort aus konnten wir direkt zu Fuß starten, um die Ferienregion und die umliegenden Wanderwege easy mit dem Kinderwagen zu erkunden. Wir hatten sogar Glück mit dem Wetter und somit kam doch noch ein Hauch von „Weißen Weihnachten“ auf.

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DIE „CHIEMGAU KARTE“

Seit Mai 2017 bieten die beiden Orte Ruhpolding und das benachbarte Inzell ihren Besuchern die kostenlose „Chiemgau Karte“ an. Wer also bei einem teilnehmenden Gastgeber der „Chiemgau Karte“ übernachtet, genießt mit der Karte, die vor Ort ausgehändigt wird, einen exklusiven Mehrwert für diverse In- und Outdoor-Aktivitäten der Region. Und das sogar für die ganze Familie und über den kompletten Reisezeitraum.

Alle Aktivitäten sind dabei kostenfrei und können nahezu uneingeschränkt (teilweise saison-abhängig) genutzt werden. Ein ziemlich cooles und praktisches Konzept für Natur-, Sport- und Entdeckerfreunde. Somit orientierten wir uns bei unseren Unternehmungen an den kostenlosen Angeboten der „Chiemgau-Karte“ und hatten gleichzeitig einen unkomplizierten Travel-Guide an unserer Seite. Wir hatten lediglich die Qual der Wahl zwischen all den spaßigen Activities. Damit ihr euch auch einen Eindruck aller Angebote verschaffen könnt, habe ich euch den Link HIER einmal eingefügt.

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KOSTENLOSE ANGEBOTE IN RUHPOLDING & INZELL

Das Angebot reicht von unterschiedlichen Berg- und Seilbahnfahrten über Museums-Besuche, Fahrrad-Verleihe, Ski-Tageskarten bis hin zu diversen Bade-, Tennis- und Eislauf-Aktivitäten. Da es unsere 15 Monate alte Tochter liebt, im Wasser zu spielen, statteten wir dem Vita Alpina Erlebnis- und Wellnessbad einen Besuch ab. Mit der „Chiemgau Karte“ konnten wir die Badelandschaft 3 Stunden lang kostenfrei nutzen. Perfekt für unsere kleine Familie!

m nächsten Tag stand Eislaufen in der Eishalle Ruhpolding auf dem Plan – tatsächlich das erste Mal in unserer 10-jährigen Beziehung. Genauso „eingerostet“ fühlte ich mich auch. Ganz im Gegensatz zu André, der richtig Gas geben und dabei seine alten Eishockey-Zeiten aufleben lassen konnte. Von 14-16 Uhr kann hier fast ganzjährig auf dem Eis geübt und geschlittert werden (mit der „Chiemgau-Karte“ natürlich auch kostenfrei).

Während unseres Aufenthalts befanden sich alle teilnehmenden Seilbahnen- und Lifte in Revision, sodass ein Besuch auf einer Hütte dieses Mal leider flach fiel. Doch aufgeschoben ist zum Glück nicht aufgehoben. Ruhpolding und Inzell sind im Sommer sicher genauso eine Reise wert. Und vielleicht ist unser Mädchen dann auch schon groß genug, um gemeinsam die wilde Sommer-Reifen-Bahn in Inzell ausgiebig zu testen 🙂

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EIN ENTSPANNTER JAHRESAUSKLANG

Das Jahr hätte für uns nicht entspannter ausklingen können, weshalb wir die oberbayerische Region auf jeden Fall ein weiteres Mal erkunden werden. War denn jemand von euch auch schon mal in Ruhpolding zu Besuch oder plant einen Aufenthalt in 2019?

Mit diesen letzten Zeilen in diesem Jahr wünsche ich euch allen einen fabelhaften Silvesterabend und einen gesunden Rutsch in 365 neue und hoffentlich aufregende Tage!

Vielen Dank, dass ihr auch in diesem Jahr unsere Reise als kleine Familie begleitet habt und sie so besonders gemacht habt.

Alles alles Liebe & Gute!

Euer Julchen ♥

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Dieser Beitrag ist in liebevoller Zusammenarbeit mit der Ruhpolding Tourismus GmbH entstanden.

DER VIERTE ADVENT MIT TRAVEL CHARME | GEWINNSPIEL

DER VIERTE ADVENT MIT TRAVEL CHARME | GEWINNSPIEL

Happy vierte Advent ihr Herzen! Wahnsinn, morgen ist tatsächlich schon Heiligabend. Das ging in diesem Jahr mal wieder alles ziemlich flott. Deshalb hoffe ich, dass wir an den Weihnachtsfeiertagen alle einen oder zwei Gänge runterschalten werden. Damit wir uns besinnen und die kostbare Zeit mit unseren Liebsten voll und ganz genießen können. Genau für diese wertvollen Momente möchte ich euch heute gemeinsam mit dem Travel Charme Bergresort Werfenweng eine riesengroße Freude bereiten. Lasst euch dieses Mega-Gewinnspiel deshalb auf keinen Fall entgehen 🙂

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EIN SPEZIELLER & EINZIGARTIGER ORT

Vor mehr als zwei Jahren besuchten wir das Travel Charme Bergresort Werfenweng zum ersten Mal. Damals packte ich meine Brüder, meinen Papa und Chloé ein, um ein Familienwochenende in den Bergen zu verbringen. Das 4-Sterne-Superior-Hotel im Salzburger Land versetzte uns vom ersten Moment an in diese ganz bestimmte Stimmung. In eine absolute Wohlfühl-Stimmung, die nur an ganz speziellen und einzigartigen Orten zu finden ist.

Tipp: Meinen Blogpost über unseren ersten Familien-Aufenthalt findet ihr unter diesem Link.

Seitdem nimmt mein Bruder jedes Jahr den langen Weg von Hannover nach Werfenweg auf sich, um dort mit seiner Tochter exklusive Daddy-Daughter-Time zu verbringen. Wie cool ist das bitte! Und auch für mich war klar, dass ich André unbedingt einmal diesen Ort der Ruhe und Entspannung zeigen möchte.

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ZEIT IST UNSER WICHTIGSTES GUT

Der perfekte Anlass hierfür ergab sich vor ein paar Monaten, als unser Mädchen ihren ersten Geburtstag feierte. Für diesen besonderen Anlass ladeten wir zusätzlich Omi, Opi und Chloé ein und verbrachten eine super chillige Zeit inmitten der Berge. Unser Tagesprogramm bestand größtenteils daraus, uns kulinarisch verwöhnen zu lassen, dem PURIA Spa für ein paar Bade-Sessions einen Besuch abzustatten und die traumhaft schöne Gegend zu erkunden. Wir denken so gern daran zurück. An unsere Familienzeit, die so wichtig und kostbar ist.

Gemeinsame Momente sind mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Generell ist Zeit neben Gesundheit unser wertvollstes Gut. Unser „Zeit-Konto“ füllt sich täglich mit neuen 24 Stunden. Doch unsere Zeit ist endlich. Sie wird weniger und in dieser Form niemals zurückkehren.

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DER VIERTE ADVENT MIT TRAVEL CHARME

Aus diesem Grund freue ich mich umso mehr, euch heute zum vierten Advent, kurz vor Weihnachten, eine außergewöhnlich große Freude bereiten zu können. Seid ihr bereit? *Trommelwirbel* Gemeinsam mit dem Travel Charme Bergresort Werfenweng verlosen wir folgendes Rundum-Sorglos-Paket an euch:

4 Nächte im Travel Charme Bergresort Werfenweng

  • 4 Nächte im Travel Charme Bergresort Werfenweng
  • für max. 2 Erwachsene und max. 2 Kinder (bis 12 Jahre)
  • in einer Ferienwohnung oder in einem Hotelzimmer
  • inkl. Genuss Plus + Mittags-Jause (exklusive Getränke)
  • inkl. Zugang zum PURIA Spa
  • inkl. Parkgebühren in der Tiefgarage des Hauses
  • Einlösbar: das komplette Jahr 2019 (auf Anfrage und nach Verfügbarkeit)
  • An- und Abreise in Eigenregie

Wenn das mal nicht der Hammer ist Leute!? Ich hoffe, euch mit dieser Möglichkeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können und am Ende damit eine kleine Familie sehr glücklich machen zu können.

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GEWINNSPIEL (BEENDET)

Teilnahmebedingungen

1. Hinterlasst mir für die Teilnahme am Gewinnspiel für das Travel Charme Bergresort Werfenweng ein Kommentar unter diesem Beitrag und erzählt mir, warum ihr diese Familien-Reise gewinnen möchtet.

2. Tragt euch oben rechts in der Sidebar unter „Newsletter“ mit eurer Email-Adresse ein, damit ihr weiterhin über neue Beiträge von Stylingliebe informiert werdet.

3. An der Verlosung könnt ihr bis kommenden Freitag, den 28. Dezember 2018 um 23:59 Uhr MEZ teilnehmen.

4. Am Samstag, den 29. Dezember 2018 wird der glückliche Gewinner direkt per Email informiert und parallel unter diesem Beitrag benachrichtigt.

5. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Es werden keine Gewinne an Teilnehmer unter 18 Jahren ausgeschüttet. Zudem ist eine Teilnahme mit gefälschten Identitäten oder Identitäten von Drittpersonen nicht erlaubt.

6. Das Gewinnspiel ist offen für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

7. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

8. Die Adresse des Gewinners wird ausschließlich für Versandzwecke des Reise-Gutscheins an die Kommunikationsagentur des Hotels sowie an das Travel Charme Bergresort Werfenweng selbst weitergeleitet, vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Ich drücke euch ganz arg die Daumen!

In diesem Sinne ihr Lieben: Merry Christmas und alles alles Liebe.

Euer Julchen ♥

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Dieser Beitrag ist in liebevoller Zusammenarbeit mit dem Travel Charme Bergresort Werfenweng entstanden.

URLAUB MIT KIND IN DUBAI | TEIL 2

URLAUB MIT KIND IN DUBAI | TEIL 2

Nachdem der erste Teil meines Beitrags „Urlaub mit Kind in Dubai“ so gut bei euch ankam, folgt heute bereits der zweite und letzte Part unserer Familien-Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Ich werde euch von einigen coolen Aktivitäten für die Minis erzählen, von absoluten Must-Visits für die ganze Family und von der allgemeinen Mobilität vor Ort. Wobei ein abschließendes persönliches Fazit unserer Entdeckungstour natürlich nicht fehlen darf. Here we go!

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MOBILITÄT VOR ORT

Als wir das erste Mal durch Dubai fuhren, erinnerte uns die Stadt ein wenig an unser favorite all-time Reiseziel USA, weshalb es sich sofort vertraut anfühlte. Etliche Shopping-Malls begegneten uns auf der Autofahrt vom Flughafen zu unserem Hotel. Auf den 4-5 spurigen Autobahnen tummelten sich jede Menge SUV´s und Taxis. Wir überquerten einige Brücken und beobachteten dabei das warme Sonnenlicht, das sich in den Spiegelfenstern der beeindruckenden Hochhäuser brach. Die zurückzulegenden Distanzen zwischen einem Sightseeing-Spot und dem nächsten sind ein wenig mit den längeren Strecken in LA zu vergleichen, sodass es je nach Verkehrslage auch schon mal vorkommen kann, eine Stunde lang mit dem Taxi unterwegs zu sein.

Da das Taxifahren in Dubai wesentlich günstiger ist als in Deutschland und sich aufgrund der oftmals längeren Strecken auf jeden Fall anbietet, war dies unser hauptsächlich genutztes Verkehrsmittel.

Tipp: Die meisten Taxifahrer transportieren keinen Kindersitz, weshalb wir die App „Careem“ nutzten, die ähnlich wie „Uber“ funktioniert. Bei der Bestellung eines Taxis kann zusätzlich ein Kindersitz gewählt werden, für den wir immer ein extra Tuch zum Unterlegen dabei hatten.

TO DO´S FÜR FAMILIES & KIDS

Vor unserer Reise nach Dubai hörten wir bereits davon, dass die Menschen vor Ort sehr kinderlieb und stark auf das Wohl der Minis bedacht sind. Das steigerte unsere Vorfreude natürlich um einiges. Dennoch übertrafen unsere gesammelten Erfahrungen noch einmal all unsere bisherigen Vorstellungen. Kinder werden wahnsinnig liebevoll und herzlich aufgenommen – egal, ob in einem Restaurant, einer Boutique oder auf der Straße. Sie werden stets mit einem ehrlichen Lächeln begrüßt und das am liebsten noch mit einer festen Umarmung. Unserer kleinen Maus war es manchmal fast schon zu viel. Neue Menschen beobachtet sie anfangs doch lieber erst einmal aus der Ferne, als direkt auf Tuchfühlung zu gehen. Vollkommen verständlich 🙂

Nichtsdestotrotz ist es super  angenehm, durchweg das gute Gefühl vermittelt zu bekommen, auch mit Kind herzlich erwünscht zu sein und sogar dann noch, wenn der kleine Knopf einen Laut von sich gibt. Dubai hat es auf jeden Fall verstanden: glückliche Kinder, glückliche Eltern.

Ein rundum gelungener Familienurlaub, an den man gerne zurückdenkt und ihn am liebsten noch einmal genauso buchen würde, kann nur dann gelingen, wenn alle Beteiligten eine schöne Zeit haben und Dinge gemeinsam erleben können. Genau darauf ist Dubai ausgelegt.

Ein paar sehenswerte und familientaugliche Spots, die wir gemeinsam besuchten, habe ich nachfolgend einmal für euch zusammengefasst:

Adventure Waterpark im Atlantis The Palm (Crescent Rd – Dubai)

Der gigantische Wasserpark im Atlantis The Palm ist ein absolutes Must-Visit bei einem Aufenthalt in Dubai. Etliche Wildwasserrutschen, Planschbecken, Wasser-Spielplätze und ein Sandstrand lassen einen Familien-Ausflug ganz sicher unvergesslich werden. Wir werden auf jeden Fall noch einmal wiederkommen, sobald unser Mädchen ein bisschen größer ist und wir die abenteuerlichen Rutschen gemeinsam hinunterdüsen können.

Tipp: Um Enttäuschungen der Kids vorzubeugen – einige Rutschen können erst ab einer Größe von 1,20 m genutzt werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, ein paar eigene Snacks für den kleinen Hunger mitzubringen, da die Verpflegung im Wasserpark ziemlich kostenintensiv ausfällt.

City Walk Dubai (Al Safa Street City Walk)

Der City Walk Dubai ist eine gepflegte In- und Outdoor Shopping-Mall, die komplett auf die Bedürfnisse von kleinen und großen Gästen ausgelegt ist. Neben etlichen Shops und Restaurants werden besonders viele Attraktionen für die Kleinsten geboten. Die Auswahl reicht von vereinzelten Spielplätzen, fantasievollen Kostüm-Paraden, Sightseeing-Touren mit einem Mini-Bus, Elektro-Kutschfahrten bis hin zum Kuscheltier-Riding. In der Mall ist es easy möglich, einen kompletten Tag zu verbringen, ohne dabei Langeweile aufkommen zu lassen. Im City Walk Dubai befindet sich zusätzlich die „Mattel Play Town“, ein interaktives Kinder-Spielcenter, in dem sich die kleinen Mäuse so richtig austoben können (der Eintritt ist leider nicht kostenlos und liegt bei ca. 25,- Euro).

La Mer Dubai (2 A St – Dubai)

Das neu erbaute Stadtviertel mit coolen Graffitis an den Wänden und gechilltem Südseeflair liegt an einem 2,5 km langen Sandstrand und zählt zu Dubais beliebtesten Flaniermeilen. Egal, ob Entspannung, Shoppen, lecker essen oder aktives Sporteln auf den Freiflächen, der neue Beach-Hotspot lässt so gut wie keine Wünsche offen. Wir besuchten die angesagte Promenade am Abend, die zu dieser Zeit besonders schön beleuchtet ist und pure Urlaubsstimmung verbreitet.

Tipp: Das La Mer hat bereits morgens ab 10:00 Uhr bis Mitternacht geöffnet.

Burj Khalifa (1 Mohammed Bin Rashid Boulevard)

Der Burj Khalifa ist mit seinen knapp 830 Metern das (noch) höchste Gebäude der Welt. Seit Kurzem wird bereits an einem noch höheren Wolkenkratzer gearbeitet, der natürlich (wo auch sonst?!) in Dubai stehen wird. Craaazy!

Der Eingang zum Burj Khalifa inkl. Ticketverkauf befindet sich in der Dubai Mall, was wir uns zuvor etwas spektakulärer vorstellten. Um lange Wartezeiten für unsere Tochter zu vermeiden, entschieden wir uns für die „Fast Lane“, die sich auf jeden Fall lohnte und uns mindestens 30 Minuten Wartezeit ersparte. Mit dem Fahrstuhl ging es hoch bis in den 125. Stock, von wo aus wir einen grandiosen 360 Grad View auf die Stadt bekamen.  Wer Platz- oder Höhenangst hat, der sollte lieber keinen Fuß in den Fahrstuhl setzen 🙂

Tipp: Kinderwägen können leider nicht mitgenommen werden, weshalb eine Babytrage eine gute Alternative ist. Für die Zeit im Fahrstuhl ist es hilfreich, bspw. etwas zu Trinken für den Druckausgleich der Mäuse dabei zu haben.

Dubai Miracle Garden (Al Barsha South 3)

Wer sich einmal wie Alice im Wunderland fühlen möchte, ist im Dubai Miracle Garden genau richtig aufgehoben. Etwa 45 Millionen Blumen zieren dort verschiedene Disney-Figuren, komplette Flugzeuge, Windmühlen und Gehwege. Absolut beeindruckend!

Jumeirah Moschee (Al Jumeirah RdDubai 75157)

Nicht ganz so riesig und pompös wie die Scheich-Zayid-Moschee im benachbarten Abu Dhabi, dennoch nicht weniger beeindruckend, ist die Jumeirah Moschee in Dubai, der wir einen kurzen Besuch abstatteten. Da wir uns vorab leider nicht über die offiziellen Öffnungs- und Führungszeiten informierten, sahen wir die Moschee „nur“ von Außen – was sich dennoch lohnte (siehe Foto) 🙂

Tipp: Wer eine Führung in der Moschee plant, sollte sich der islamischen Religion nach bedeckt kleiden. Alternativ wird kostenlos lange Kleidung zur Verfügung gestellt.

Palace Downtown (Mohammed Bin Rashid Boulevard, 29 Downtown Dubai)

Das Palace Downtown ist eine luxuriöse gepflegte Hotel-Anlage, von der man einen grandiosen Blick auf den Burj Khalifa und die Dubai Fountain hat. Am Abend beginnen die Wasserspiele auf dem künstlich angelegten Burj Khalifa Lake im Zusammenspiel mit einer beeindruckenden Light-Show, die mit passender klassischer Musik begleitet wird. Gänsehaut-Feeling pur!

Tipp: Das asiatische „Thiptara“ Restaurant liegt direkt am Burj Khalifa Lake und bietet einen besonders guten Blick auf die Wasser- und Lichtspiele am Abend. Das kulinarische Angebot kann sich zudem auch noch sehen lassen.

The Dubai Mall (Al Mussallah Rd)

Dubai ist ein wahres Schlaraffenland für alle Shopping-Queens. Diverse Malls laden zum stundenlangen Bummeln und Flanieren ein, wobei jede Preisklasse vertreten ist. Die Dubai Mall ist mit ihren 350.000 qm2 eines der größten Einkaufszentren weltweit. Uns persönlich war es sogar ein wenig zu groß, sodass wir einen Nachmittag lang lieber die Mall of the Emirates unsicher machten.

Tipp: Im Vergleich zu Deutschland ist das Shoppen in den Malls etwas teurer. Wer jedoch ein paar Schnäppchen machen möchte, sollte sich die außerhalb der Innenstadt gelegene Outlet Mall Dubai nicht entgehen lassen.

Madinat Jumeirah (Jumeirah RoadDubai)

Der gepflegte Komplex im Stil von Tausendundeiner Nacht besteht aus einem traditionellen Basar (im arabischen „Souk“ genannt), etlichen Souvenir-Shops und leckeren Restaurants. Der Duft von Räucherstäbchen liegt in der Luft. Das Schlendern durch den verwinkelten „Markt“ ist durch die Zurückhaltung der Händler besonders entspannt und angenehm. Absolut zu empfehlen ist eine Bootsfahrt mit einem „Abra“ bei Sonnenuntergang inkl. View auf den beleuchteten Burj Al Arab.

Tipp: Hotel-Gäste der Jumeirah Group fahren mit den Abras for free.

Arabian Tea House (Al Fahidi StreetBur Dubai)

Das orientalische Café befindet sich im Stadtteil „Al Fahidi“, der zum Teil neu saniert wurde und das alte Dubai darstellt. Dort wurden die ehemaligen Kulturstätten Dubais nachgebaut, um den Besuchern einen historischen Einblick zu verschaffen. Das Arabian Tea House ist durch seine vielen weißen Tücher, bunten Kissen und Teppiche vor der Tür zum beliebten Pilgerort und Foto-Spot für viele Touristen geworden. Die traditionell dekorierte Cabana ist dabei ein echter Hingucker, der zum gemütlichen Tee-Trinken und Verweilen einlädt.

Wir bestellten knackige Salate, erfrischende Smoothies, warmes Brot mit Hummus und köstliche Falafel, die absolut zu empfehlen sind und an die ich heute noch zurückdenke. Yummy! Unsere kleine Maus spielte währenddessen am liebsten mit den vielen kleinen weißen Steinchen auf dem Boden, die zwar schön aussehen – dafür aber auch ordentlich abfärbten 🙂

REISEZEIT & SPAR-TIPP

In meinem ersten Teil gab ich euch bereits den Tipp, unbedingt vor einer Reise nach Dubai den Fastenmonat Ramadan zu bedenken, damit ihr bei einem Besuch vor allem kulinarisch voll auf eure Kosten kommt und ggf. nicht vor verschlossenen Restaurant-Türen steht. Für 2019 wird die Fastenzeit ca. vom 05. Mai bis 04. Juni andauern.

Spar-Tipp: Wer hingegen ausschließlich Urlaub auf der Hotelanlage machen möchte, für den könnte eine Flug- und Hotel-Buchung im Fastenmonat Ramadan um einiges günstiger ausfallen.

Dubai ist aufgrund seiner durchweg warmen Temperaturen DAS Reiseziel für viele Urlauber. Wir waren Anfang November dort und wurden täglich mit angenehmen 25-30 Grad und reichlich Sonnenschein verwöhnt. Von Juni bis August werden Temperaturen bis über 40 Grad erreichen, weshalb von einem Strandurlaub oder Städtetrip in dieser Zeit generell abzuraten ist – besonders mit Kindern.

Tipp: Optimale Wetterbedingungen sind durchschnittlich von November bis April gegeben. Perfekt, um der kalten Jahreszeit in Deutschland den Rücken zuzukehren 🙂

HIGHLIGHT DESERT SAFARI

Das absolute Highlight unserer Dubai-Reise war die Wüsten-Safari durch das Desert Conservation Reserve. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich über 225 km2 und beherbergt seltene Pflanzen und wilde Tiere, wie bspw. den Arabian Oryx. Eine Art Antilope, die als „National animal of the UAE“ gilt. Mit dieser Tour ging ein kleiner Traum für uns in Erfüllung und ich fühlte mich tatsächlich ein bisschen wie Carrie Bradshaw in SATC2.

Mit unserer 13-Monate alten Tochter buchten wir eine private Tour mit einem Geländewagen und einem sicheren Kindersitz, bei der uns Melania – unser persönlicher Guide uneingeschränkt zur Seite stehen konnte. Für uns als Familie war dies die beste Lösung, um sich jederzeit flexibel und vollkommen auf die Bedürfnisse unserer kleinen Maus einstellen zu können. Wir würden es immer wieder genauso buchen.

Tipp: Mit Kindern ab ca. 5 Jahren ist es möglich, die „normale“ Tour mit einer kleinen Gruppe und einem coolen 50er-Jahre Vintage Landrover ohne Verdeck zu wählen.

Am Ende unserer Safari legten wir einen Stopp in einem bezaubernden Beduinen Camp ein, bei dem wir in den Genuss des weltbesten arabischen Menüs (bestehend aus Salaten, einer Linsensuppe, Hummus und traditionellem Brot „Ragag“) kamen. Wir tauchten anhand kultureller Tänze in vergangene Zeiten ein, lauschten orientalischer Musik und lernten das Handwerk der Hennakunst kennen.

Unsere kleine Maus machte den kompletten Ausflug super mit, der ungefähr (mit An- und Abreise) 6-7 Stunden dauerte. Für mein Empfinden hätte sie auf keinen Fall jünger sein dürfen. Familien mit Babys, die noch nicht laufen bzw. sitzen können, würde ich von dieser Tour abraten. Je älter die Minis sind, desto mehr haben sie selbst von diesem Trip und können ihn genießen.

Tipp: Unsere Wüsten Tour buchten wir über den Anbieter „Platinum Heritage“, den ich euch wärmstens empfehlen kann. Ein besonderer Dank gilt unserem professionellen Guide Melania, die sich vollkommen für uns ins Zeug legte, um uns und vor allem unserem Mädchen einen rundum gelungenen Tag zu bescheren.

FAZIT

Dubai ist einer der kinderfreundlichsten Orte, den wir jemals besuchten. Die Stadt ist komplett auf den Tourismus ausgelegt, um seinen Besuchern eine unvergessliche und sorgenfreie Zeit zu bescheren. Es macht einfach Spaß, seinen Urlaub an einem Ort zu verbringen, an dem man sich sicher und rundum wohl fühlen kann.

Die Zeitverschiebung von 3 Stunden spürten wir kaum und auch unsere Tochter fand easy in ihren neuen Rhythmus. Dennoch ist Dubai nicht die preiswerteste Adresse für einen Familienurlaub und schon gar nicht vergleichbar mit den Unterhaltskosten bspw. im asiatischen Raum. Dafür ist die Anreise von ca. 6 Stunden super machbar, um Wärme, Sonne und Meeresluft für 1-2 Wochen zu tanken.

Wir werden ganz bestimmt noch einmal zurückkehren. Zurück in die Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die niemals langweilig wird und in der man so viel erleben und entdecken kann.

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem 2. Teil zum Thema „Urlaub mit Kind in Dubai“ einen umfassenden Einblick geben und vielleicht sogar ein paar offene Fragen beantworten?

Alternativ könnt ihr mir gerne weitere Fragen in den Kommentaren stellen und ich werde versuchen, euch mit meinen Erfahrungen weiterzuhelfen. Ich freue mich, von euch zu lesen.

Euer Julchen ♥

FAMILIENURLAUB IN DUBAI | TEIL 1

FAMILIENURLAUB IN DUBAI | TEIL 1

Tadaaa! Da ist er endlich. Der erste Teil über unseren Familienurlaub in Dubai. Wie versprochen, habe ich euch im heutigen Blogpost alle Infos und Tipps über unseren 10-tägigen Aufenthalt in der Millionen-Metropole zusammengefasst. Ich erzähle euch von unseren Vorbereitungen, unserem Hin- und Rückflug, von unserem ersten Eindruck aus der Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten und von unserer kinderfreundlichen Unterkunft direkt am Strand. Ein paar healthy Food-Spots habe ich auch für euch gesammelt sowie ein paar Infos zur Kultur und Tradition vor Ort.

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Vorbereitungen für unseren Familienurlaub in Dubai

Laut Wetter-App sollten wir Anfang November Glück haben und in Dubai mit rund 30 Grad und einem kühlen Windchen verwöhnt werden. Yay! Dementsprechend packten wir unsere Sommersachen und jede Menge Badespielzeug ein. Der Plan, noch mal ordentlich Sonne und Vitamin D zu tanken, bevor der Winter in Deutschland ausbricht, ging also auf 🙂

Tipp: In den klimatisierten Malls, Restaurants und Taxis empfiehlt es sich, stets ein langes Jäckchen oder größeres Tuch für sich und die kleinen Mäuse dabei zu haben.

Wie vor jeder Reise checkten wir zuvor das Auswärtige Amt bezüglich besonderer Hinweise (Impfungen, Einreisedokumente etc.) und kontaktierten unseren Kinderarzt. Es ist immer ein gutes Gefühl, sich vorab zu informieren, um möglichst unerwartete Überraschungen in einem fremden Land zu vermeiden.

Für unsere Reise hätten wir gerne unseren “City Tour Lux” Kinderwagen von Babyjogger mitgenommen, der mit einem 1-Hand-Klappmechanismus easy transportiert werden kann und im Handumdrehen einsatzbereit ist. On top hätte er sogar als Handgepäck mit in den Flieger gedurft, was natürlich super praktisch ist. Leider gab genau dieser wunderbare Klappmechanismus kurz vor Reisantritt den Geist auf, sodass wir auf unseren nicht weniger geliebten “Alltags”-Kinderwagen, den Priam von Cybex, zurückgriffen. Der Wagen bringt etwas mehr Gewicht auf die Waage und muss als Sondergepäck aufgegeben werden. Das ist allerdings kein Problem, da wir uns schon für unsere letzte USA-Reise ein praktisches Travel-Cover für unseren treuen Begleiter zugelegt hatten.

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Der Hin- und Rückflug

Nach unserem letzten langen Rückflug aus Amerika , der leider alles andere als gut verlief, hatten wir ehrlich gesagt etwas Bammel, ob unsere kleine Maus mitmachen würde. Um keinen Preis der Welt wollten wir sie noch einmal in eine vergleichbar missliche Situation bringen. Einer der größten Pluspunkte bei einer Reise nach Dubai ist in jedem Fall die Flugzeit von “nur” 6 Stunden, die unserer Meinung nach mit einem Kleinkind vollkommen machbar und gut zu überbrücken ist.

Dieses Mal überließen wir jedoch nichts dem Zufall: wir wählten unseren Hin- und Rückflug tagsüber, sodass sie gar nicht erst in die Situation kam, eventuell um ihren heiligen Nachtschlaf gebracht zu werden. Wir buchten einen extra Sitz für unsere Tochter, sodass wir eine komplette 3-er Reihe für uns hatten, bei der wir die Armlehnen hochklappen (in den ersten Reihen mit Baby-Wanne ist dies oft nicht möglich!) und es uns ungestört gemütlich machen konnten. Während ihres Mittagsschläfchens legte ich ihr kleine Ohrstöpsel in die Ohrmuschel, was super funktionierte.

Wir sind mehr als happy, dass alles so gut geklappt hat und wir das “Flugtrauma” unseres letzten längeren Flugs somit endgültig abschütteln konnten 🙂

Tipp: Unmittelbar nach Betreten des Flughafens in Dubai stehen rote Leih-Buggys für die Minis von Emirates und Mclaren bereit, auf die man sofort zugreifen kann. Ultra praktisch!

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Unser erster Eindruck

Zuvor hörten wir schon enorm viel Gutes über die Stadt, ihre Gastfreundschaft und Kinderfreundlichkeit. Wir freuten uns daher riesig auf unsere Familytime in Dubai und waren gespannt, wie ihr erster Eindruck auf uns wirken würde. Am Flughafen an der Emigration angekommen, machten wir gegen alle Erwartungen leider ziemlich schlechte Erfahrungen. Das weibliche Einreise-Personal würdigte uns keines Blickes, männliche Kollegen versuchten, uns den Mund zu verbieten und on top wurden wir willkürlich ausgesucht, um von einem zum nächsten Schalter zu laufen. Auf die Frage, aus welchem Grund dies hier gerade alles passiert, erhielten wir lediglich die schroffe Antwort: “Did I say that you should talk?“. Es fühlte sich ungelogen an, wie in einem schlechten Film.

Wooow! So etwas haben wir auf all unseren Reisen noch nicht einmal erlebt. Reinste Schikane, die wir auf ähnliche Weise leider auch vereinzelt bei weiteren Einreisenden beobachten mussten. Wir waren kurz davor, sofort wieder umzukehren, da uns verständlicherweise die komplette Vorfreude vergangen war. Selbst auf der Rückreise machten wir erneut Bekanntschaft mit schlecht gelauntem, unfreundlichem und gleichgültigem Bodenpersonal. Wirklich super schade!

Woran es lag, ob am Cap, langen Bart, meinen blonden Haaren oder der eigenen Langeweile, werden wir wohl nie erfahren. Ich möchte euch mit dem Teilen dieser Erfahrung auf keine Fall Sorgen bereiten, sie euch jedoch auch nicht vorenthalten.

Sweet Second-Home

Bei der Ankunft in unserem “Second-Home” für die nächsten 10 Tage verflog unsere gedrückte Stimmung zum Glück genauso schnell, wie sie kam. Für uns war klar, dass wir unsere Zeit in Dubai möglichst nah am Strand verbringen möchten, weshalb wir uns für das frisch renovierte und beliebte “Jumeirah Beach” Familien-Hotel entschieden.  Dort, wo unser Mädchen stundenlang im Sand spielen und von einem Planschbecken ins nächste hüpfen konnte.

Die Atmosphäre sowie das Personal des Hotels ist unheimlich zuvorkommend, kinderlieb und freundlich – ohne dabei aufgesetzt, aufdringlich oder gezwungen zu wirken. Es bleibt einem also gar nichts anderes übrig, als sich ernsthaft rundum wohl zu fühlen 🙂

Um ein paar Highlights zu nennen: die Auswahl an Restaurants ist unglaublich, von der Qualität mal ganz zu schweigen. Mit der individuell buchbaren Halbpension ist es möglich, in bis zu 60 verschiedenen Restaurants der Jumeirah Group in Dubai zu essen. Ob mittags oder abends ist dabei jedem vollkommen frei überlassen. Vom Hotel aus fährt ein Caddy-Service die gewünschten und nächst gelegenen Food-Spots an, was die ganze Sache noch abwechslungsreicher und unkomplizierter gestaltet. Noch nie zuvor besuchten wir ein vergleichbares Familien-Hotel, das durchdachter, organisierter und intensiver auf die Wünsche der kleinen und großen Gäste eingeht. Beide Daumen ganz weit hoch dafür!

Das 5-Sterne-Haus liegt am hauseigenen Jumeirah Beach, der für seinen besonders schönen und weißen Sandstrand sowie für seinen fabelhaften Blick auf den benachbarten “Burj Al Arab” bekannt ist. In dieser traumhaften Kulisse hätten wir es noch wochenlang ausgehalten. Unser Mädchen verbrachte ihre Zeit nicht nur liebend gerne am Strand oder im Family-Pool, sondern auch im Kids Club des Hotels – der einfach der Oberhammer ist und gut mit einem kleinen Indoor-Freizeitpark mithalten kann.

Wir würden dieses Hotel immer wieder wählen, auch wenn dieses Rundum-Sorglos-Paket natürlich seinen Preis hat. Wer mit der Familie nach Dubai reisen möchte, vollkommene Entspannung, Qualität und dennoch Abwechslung sucht und sich um nichts anderes, außer um sich und seine Liebsten kümmern möchte, dem kann ich das Familien-Resort nur wärmstens ans Herz legen.

Food & Drinks

In Dubai haben wir wahnsinnig gut gegessen! Wir probierten den mit Abstand weltbesten Hummus, leckere Falafel, frische Salate und verdrückten tonnenweise traditionelles Brot (auch “Ragag” genannt). Yummy! Das kulinarische Angebot ist sehr vielfältig und international aufgestellt, sodass für jeden Gourmet und unsere Minis mehr als genügend Auswahl vorhanden ist.

Vor allem Vegetarier und Veganer kommen in Dubai voll auf ihre Kosten. Ein paar healthy Cafés und Restaurants habe ich euch nachfolgend gerne einmal aufgelistet:

Comptoir 102

Common Grounds

The Sum of Us

Kauai

The Cycle Bistro

The Terrace

Wild and The Moon

Urth by Nabz

Al Quoz Super Natural Kitchen

The Surf Cafe

Tipp: Bevor ihr eine Reise nach Dubai plant, erkundigt euch vorher am besten über den Fastenmonat Ramadan, damit ihr währenddessen nicht vor verschlossenen Türen steht. Was Reisenden versehentlich schon passiert ist, da die Hotels und Flüge zu dieser Zeit etwas preiswerter ausfallen.

Kultur & Tradition in Dubai

Da die Vereinigten Arabischen Emirate stark durch den Islam geprägt sind, machte ich mir vorab so meine Gedanken. Ich hatte ehrlich gesagt ein etwas mulmiges Gefühl, was das Thema Kleidung anging und war mir nicht sicher, was ich in meinen Koffer packen sollte. Auf der Webseite des Auswärtigen Amts konnte ich nachlesen, dass Frauen keinen besonderen Einschränkungen unterliegen, jedoch hinsichtlich der Kleidung Zurückhaltung geboten ist. Schulterfreie Tops, kurze Röcke und Shorts können unangenehm auffallen.

Persönlich ist es mir wichtig, die “Sitten” vor Ort weitestgehend zu beachten und zu respektieren. Zumal die Zurückhaltung der Kleidung absolut keine Einschränkung für mich bedeutete. In Dubai angekommen, wurden wir zu unserer Überraschung bereits am Flughafen mit kurzen Höschen und viel Haut überrascht. Ein bisschen fragwürdig fanden wir es ja schon. Mir macht das absolut nichts aus, dennoch bin ich der Meinung, dass dies nicht unbedingt für sonderlich viel Harmonie in den Köpfen religiöser Mitmenschen sorgt.

Auf den Hotelanlagen ist es absolut in Ordnung, kürzere Kleidung zu tragen. Doch in den Malls oder auf der Straße würde ich empfehlen, etwas mehr darauf zu achten.

Generell fühlten wir uns durchweg sicher in Dubai. Durch die hohen Sicherheitsvorkehrungen herrscht kaum Kriminalität auf den Straßen, die übrigens sehr sauber und gepflegt sind. Gegen 18 Uhr wurde es bereits dunkel, was uns nicht daran hinderte, weiterhin die Gegend und die Outdoor-Malls zu erkunden. So macht Urlaub auf jeden Fall richtig Spaß!

In meinem zweiten Teil werde ich euch davon erzählen, wie wir vor Ort unterwegs waren, welche Aktivitäten für Kids angeboten werden, was man in Dubai unbedingt gesehen und gemacht haben sollte sowie unser Fazit unseres Familienurlaubs.

Lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, ob ich vielleicht noch einen wichtigen Punkt vergessen habe, der euch interessieren würde oder ob ihr weitere Fragen habt, die ich gerne versuche zu beantworten. Ich freue mich auf euer Feedback!

Euer Julchen ♥

Dieser Beitrag ist in liebevoller Zusammenarbeit mit mydubai.com und visitdubai.com entstanden.

DIE ERSTE FERNREISE MIT BABY | GERMANY TO FLORIDA

DIE ERSTE FERNREISE MIT BABY | GERMANY TO FLORIDA

Bevor ich euch ausführlich von unserer Family-Europareise mit unserem VW-Bulli berichte und euch mit einem Haufen weiterer Urlaubsbilder zuspamen werde, starte ich heute wie versprochen zu allererst mit meinem persönlichen Erfahrungsbericht rund um das Thema „Fernreise mit Baby“, den sich viele von euch gewünscht hatten. Unseren ersten Langstreckenflug traten wir bereits im Mai mit unserer damals 8 Monate alten Tochter an. Ich kann mich noch sehr gut an die große Vorfreude und das Bauchkribbeln erinnern, kurz bevor es endlich losging. Seitdem ist etwas Zeit vergangen, sodass wir uns (so viel sei vorab schon einmal verraten!) von unserem mittelschweren „Flug-Trauma“ wieder ein wenig erholen konnten. Doch mehr dazu im nachfolgenden Text 🙂

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DIE ERSTE FERNREISE MIT BABY

Jeder, der eine größere Reise mit Baby plant und vorab schon das Glück hatte, etwas von der Welt gesehen zu haben, wird sehr gut nachvollziehen können, dass die Urlaubs-Vorbereitungen mit den Minis ab sofort komplett anders laufen. Ich für meinen Teil entscheide bspw. gerne aus dem Bauch heraus, lasse mir mit dem Kofferpacken oft bis zur letzten Sekunde Zeit und mag es, die Dinge auf mich zukommen zu lassen.

Mit einem kleinen süßen Knopf im Gepäck ist eine strukturierte Vorbereitung und ein gutes Timing jedoch das A und O und es sollte nichts dem Zufall überlassen werden (Memo to myself!). Das hat ganz klar Vorteile und wie bei allem im Leben, natürlich auch Nachteile. Bye bye Spontanität 😉

Trotz allem ist es eine der wundervollsten Erfahrungen, gemeinsam mit dem eigenen Kind die Welt zu entdecken, neue Orte, Menschen und Kulturen kennenzulernen und vor allem: zusammen Geschichten für´s Leben zu schreiben.

VORBEREITUNGEN

DAS ZIEL

Vorab stellte sich die Frage: wohin wollen wir überhaupt? Wir schwankten zwischen Südafrika (keine Zeitverschiebung) oder dem Sunshine State Florida, den wir bereits einige Male besuchten und bei dem wir genau wussten, was auf uns zukommen würde. Die Entscheidung nahmen uns im Prinzip unsere langjährigen Freunde ab, die uns mit einem umwerfenden Haus am Strand von Treasure Island und jeder Menge Platz für drei Familien köderten 🙂

Zusätzlich überzeugte uns der Aspekt, dass Florida in Sachen Babynahrung-, Ausstattung und Kleidung bestens aufgestellt ist und dem Angebot in Deutschland in keinster Weise nachsteht. Im Gegenteil, die Staaten sind bekanntlich Vorreiter, wenn es um Produkt-Neuheiten geht.

MEDIZINISCHE VORKEHRUNGEN

Bevor wir jedoch die Langstreckenflüge nach Miami safe buchten, checkten wir vorab die Webseite des Auswertigen Amts auf mögliche Reise- und Sicherheitshinweise.

Im Vorfeld sprachen wir frühzeitig mit unserem Kinderarzt über mögliche Impfungen, die bei Reisen in andere Länder besonders wichtig sind. Denn eigentlich planten wir sogar schon Monate zuvor eine Fernreise nach Südafrika, die wir jedoch cancelten, um unserer Tochter noch etwas mehr Zeit geben zu können. Damals wäre sie gerade mal 5 Monate alt gewesen, was uns einfach noch zu früh für die ersten Impfungen erschien. Doch auch hier liegt die Entscheidung und das Bauchgefühl natürlich bei jedem selbst.

REISEPASS FÜR BABIES

Seit 2009 benötigen Babies bereits ab der Geburt einen eigenen Pass, sobald sie mit ihren Eltern ins europäische Ausland oder ferne Länder fliegen. Bei Flugreisen in die USA ist neben einer gültigen ESTA-Genehmigung sogar ein eigener Reisepass nötig, der bei rund 40,- Euro liegt. Weitere Infos zum Reisepass bekommt ihr bei eurer zuständigen Gemeinde/Stadtverwaltung.

Genauso wie bei uns Erwachsenen ist für den Reisepass ein biometrisches Lichtbild erforderlich. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass mein Baby und ich den größten Spaß dabei hatten, ein passendes Foto in den Kasten zu bekommen, bei dem wir im besten Fall NICHT lachen.

Tipp: Um das gewünschte biometrische Bild in einer entspannten Umgebung ohne Zwang und Stress hinzubekommen, legte ich mein Baby auf den Rücken unseres weißbezogenen Betts und beugte mich mit meinem Smartphone über sie. Diese einfache Methode eignet sich besonders gut, wenn die kleinen Mäuse noch nicht selbstständig sitzen können.

GENERALPROBE

Um einmal zu testen, ob unsere kleine Maus überhaupt mit dem Fliegen zurechtkommt, machten wir uns ein paar Wochen zuvor beruflich auf den Weg nach Amsterdam und Paris. Von ihren ersten Abenteuern in der Luft bekam sie jedoch nicht sonderlich viel mit, da sie die meiste Zeit über schlief. Gott sei Dank! Uns fiel ein Stein vom Herzen. Schreckliche Horror-Szenarien, bei denen Babies Flüge komplett durchschreien und uns schon der Gedanken daran den Angstschweiß ins Gesicht trieb, konnten wir also vorerst beiseite legen. Wir hatten Glück und waren dementsprechend super happy darüber, dass sie ihre ersten Flüge so toll meisterte.

Kurzstrecken-Flug-Tipps:

  1. Die Flüge wählten wir ungefähr nach ihren Mittagsschlafzeiten aus und powerten sie vor den Abflügen mit aktiven Spielen noch mal richtig aus.
  2. Um den Druck vor allem beim Flugstart in den Ohren zu mindern, stillte ich bei Start und Landung, was problemlos klappte. Alternativ sind Fläschchen sicher auch eine gute Lösung.
  3. Bei Flugzeugen mit Dreier-Reihen empfiehlt es sich (vorausgesetzt man fliegt mit dem Partner), den Fenster- und Gangplatz zu buchen, sodass mit etwas Glück der Mittelplatz frei bleibt. Nur wenige Passagiere buchen Mittelplätze – ausgenommen, der Flug ist stark gebucht. Mit dieser Vorgehensweise hatten wir schon oft Erfolg und am Ende mehr Platz, um es uns zu dritt gemütlich zu machen.
KOFFER PACKEN

In den USA blieben wir für 3 Wochen, unsere sieben Sachen packten wir jedoch nur für 14 Tage. Aus Erfahrung wussten wir, dass es Sinn macht, vor Ort zu waschen, um Platz und ein paar graue Haare in Sachen „Outfit-Zusammenstellung“ zu sparen. Wie ich es liebe…nicht! Außerdem ist Florida perfekt zum shoppen, da kommt ein freies Plätzchen im Koffer gerade recht.

Wir hatten 3 große Reise-Trolleys dabei, 3 Handgepäckstücke (davon eine Wickeltasche) und ein riesiges universell einsetzbares Stillkissen sowie unseren Kinderwagen, verpackt in einem robusten Travel-Cover, das wir als Sperrgepäck aufgaben. Zum damaligen Zeitpunkt besaßen wir noch nicht unseren praktischen Reise-Kinderwagen, der zusammengefaltet als Handgepäck zählt und somit auch am Gate stets griffbereit gewesen wäre.

Durch das Stillen wird natürlich etliches Gepäck wie Fläschchen, Sauger, Sterilisationsboxen, Fertigpulver etc. eingespart. Meine Freundin, die mit ihrer Familie und ihrem damals 7 Monate alten Baby anreiste, stillte bspw. nicht und kam dennoch gut mit allem zu recht. Im Hinterkopf zu behalten, dass notfalls diverse Baby-Produkte vor Ort gekauft werden können, entspannte uns dabei auf jeden Fall sehr.

Tipp: eine Baby-Reise-Apotheke mit kleinen Helferlein bspw. gegen Fieber, Zahnungsbeschwerden, Schnupfen sowie Desinfektionstücher und Feuchttücher sollte im Handgepäck immer dabei sein.

LANGSTRECKEN-HINFLUG

Leider war kein Direktflug von München nach Miami buchbar, bei dem wir den kurzen Stopp in Frankfurt hätten auslassen können. Wir flogen am frühen Mittag los. Unserem ausgeschlafenen Mädchen machte der Umstieg glücklicherweise nichts aus. Der Flug von Frankfurt nach Miami betrug ungefähr 10 Stunden. Ich stellte mich zuvor schon einmal mental darauf ein, dieses Mal keine 3 spannenden Filme am Stück schauen zu können. Viel wichtiger war es mir, dass mein Baby eine entspannte Zeit hat und wohlauf ist. Gegen aufkommende Langeweile und kleine Hunger-Attacken stattete ich uns mit dem aktuellen Lieblingsspielzeug unserer Tochter aus, leckeren Baby-Reiswaffeln, ein paar Quetschis und genügend Babywasser- und Tee.

Tipp: Bei den meisten Fluggesellschaften können Getränke und Beikost-Gläschen für Babys problemlos im Handgepäck mitgenommen werden.

Für den Flug trug sie einen bequemen Pyjama mit angenähten Söckchen und einen leichten Turban aus weichem Stoff, der sie vor der Luftzirkulation im Flieger schützte. Sicherheitshalber packten wir 2 Wechsel-Outfits und doppelt so viele Windeln als üblich in die Wickeltasche, um auf jegliche Überraschungen vorbereitet zu sein.

Auf dem Hinflug saßen wir in einer direkt für Babies vorgesehenen 4-er Sitzreihe, an dessen Vorderwand kleine Babybettchen angebracht werden konnten, die #TheCutest hauptsächlich zum Spielen und Beobachten der hinter uns sitzenden Passagiere nutzte. Beim Einrichten unserer Sitzplätze konnte ich das „Bedenken“ in den Augen vereinzelter Sitznachbarn sehen, es ihnen aber auch nicht verübeln. Zu gut konnte ich mich in ihre Gedanken hineinversetzen.

FAZIT

In Miami angekommen hätte es tatsächlich nicht besser laufen können. Unser Mädchen war super drauf, schlief zwischendurch einen ganzen Film lang auf meinem Arm und bezirtzte unsere kinderlieben Sitznachbarn mit ihrem unwiderstehlichen Lächeln. Wir waren stolz wie Bolle, aber auch völlig k.o. von diesem dennoch anstrengenden Flug. Das Timimg passte auch bestens, da wir am Abend landeten und somit kurz nach unserer Ankunft ins Bett gehen und einem heftigen Jet-Lag vorbeugen konnten.

Tipp: Auf Flughäfen haben Fluggäste mit Kindern oft Priority und können daher häufig vor allen anderen Insassen das Flugzeug betreten oder durch die Sicherheitskontrolle gehen. Falls keine offensichtliche Beschilderung sichtbar ist, hilft es beim Bord-Personal nachzufragen. Falls ein Auto am Urlaubsort gemietet wird, lohnt es sich vorab in Erfahrung zu bringen, ob zusätzlich ein Kindersitz geliehen werden kann. In unserem Fall konnten wir unseren eigenen Sitz zu Hause lassen und vor Ort einen passenden und sicheren Gefährten auswählen. Super praktisch!

VERSORGUNG VOR ORT

Wie ich bereits schon kurz erwähnte, ist die Versorgung von Babys und Kindern in den USA top. Ob Windeln, Babynahrung, Spielzeug, Kleidung bis hin zu Kinderwagen oder anderen größeren Ausstattungen hat der amerikanische Markt eine riesige Auswahl zu bieten. Zusätzlich ist in fast jedem größeren Supermarkt eine breite Range an homöopathischen und allgemein medizinischen Mitteln zu finden, auf die bei auftretenden Krankheiten zurückgegriffen werden kann.

Tipp: Im Ernstfall muss es schnell gehen, daher lohnt es sich, die wichtigsten Telefonnumern wie bspw. die des Notarztes, des örtlichen Kinderarztes, der Feuerwehr und Polizei sowie die Rufnummer der eigenen Auslandskrankenversicherung griffbereit zu haben.

UNTERKÜNFTE MIT BABY

Nachdem wir eine durchweg chillige Zeit mit unseren Freunden und ihren Kids im traumhaft schönen Treasure Island verbrachten, fuhren wir zum Abschluss unserer Reise noch für ein paar Tage in unsere „alte Hood“ – an den Ocean Drive am Miami Beach.

Die ersten Nächte kehrten wir im Boutique Hotel „Crowne Plaza South Beach – Z Ocean Hotel“ ein, das für seine ausschließlich großräumigen Suiten bekannt ist und die Businesshotelmarke der InterContinental Hotels Group ist. Unser gepflegtes Zimmer war zudem mit einer kleinen Küche ausgestattet, mit der wir uns nach Lust und Laune selbst versorgen konnten.

Super praktisch für Familien oder Langschläfer: das ausgiebige und gesunde Frühstück kann im angrenzenden „The Front Porch Café“ ab 7:00 Uhr morgens bis spät abends genossen werden. Für uns war diese Möglichkeit ideal, um stressfrei und ohne feste Termine in den Tag starten zu können.

Die letzten Urlaubstage besuchten wir das „Loews Miami Beach Hotel“, das den Fokus besonders auf Familien legt und außerordentlich kinderfreundlich ist. Allein die Pool-Landschaft, der hoteleigene Strandabschnitt und die liebevolle Kinderbetreuung lassen bei Groß und Klein keine Langeweile aufkommen. Am Ende unserer Holidays suchte ein subtropischer Sturm gefolgt von Dauerregen Miami heim, der uns ziemlich ausbremste und unsere Vorfreude auf die heimischen Gefilde wieder steigen ließ. Das 5-Sterne-Haus am Beach würden wir bei einem nächsten Aufenthalt dennoch definitiv wieder wählen.

LANGSTRECKEN-RÜCKFLUG

Zurück nach Deutschland buchten wir einen Nachtflug und gingen aufgrund des glatt gelaufenen Hinflugs schwer davon aus, dass auch dieser ohne Probleme über die Bühne gehen würde. Gerade nachts wird es sicher ein Kinderspiel, da unser Mädchen ganz bestimmt seelenruhig schlafen wird. Leider wurden wir eines besseren belehrt.

Dieses Mal war die komplette „Baby-Reihe“ im Flieger mit insgesamt vier Säuglingen belegt, die sich selbstverständlich hin und wieder bemerkbar machten. Weitere Kleinkinder und eine stark erkältete Dame neben uns machten das Abteil on top ziemlich „lebendig“. Die Zeichen standen nicht besonders gut, dennoch versuchten wir positiv an die Sache heranzugehen.

Unser Mädchen ist seit ihrer Geburt erfreulichererweise eine passionierte Schläferin und kommt mit einem gewissen Geräuschpegel während der Nachtruhe zurecht. Doch dieses Mal fand sie keine Ruhe, erschreckte und wachte immer wieder auf. Verschiedenste Sitz-und Liege-Positionen halfen nicht, genauso wenig wie das Rumtragen durch das Flugzeug, Spielen oder das Anlegen an die Brust.

Es tat mir in der Seele weh, ihr nicht die nötige Entspannung geben zu können, die sie dringend brauchte. Sie wurde unzufriedener und unzufriendener, genauso wie wir Erwachsenen, wenn wir unseren Schlaf nicht bekommen. In Frankfurt endlich angekommen, löste sich die angespannte Situation sofort. Unser Mädchen war trotz Müdigkeit gut gelaunt, lachte und freute sich über das Treiben der Menschen am Flughafen. „Den kurzen Flug nach München schaffen wir jetzt auch noch!“, dachten wir uns. Schakka!

LÖWEN-MAMA

Im restlos ausgebuchten Flieger nach München eskalierte die Situation dann völlig. Der wahrgewordene Albtraum jeden Passagiers: ein ununterbrochen schreiendes Kind. Mein Kind. Sie kämpfte nicht nur mit dem unerträglichen Schlafentzug, sondern auch mit dem Platzmangel, der ihr keinen Raum ließ sich zu entfalten. Noch nie zuvor erlebte ich sie so unglücklich und noch nie zuvor fühlte ich mich so hilflos wie in diesem Moment. Ich versuchte Ruhe zu bewahren und ganz tief in mir nach einer schnellen Lösung zu suchen. „Es gibt doch immer einen Weg und auch dieses Mal werde ich ihn finden, um meinem Kind zu helfen.“

Wir befanden uns kurz vor dem Landeanflug. Mein Verstand sagte mir, dass ich jetzt nicht aufstehen konnte, doch mein Bauch sagte mir fest entschlossen: „Steh auf! Das ist das Einzige was jetzt noch helfen kann.“ In den vorderen Reihen fand ich glücklicherweise einen leeren Platz, auf den ich uns sofort setze. In diesem Moment schlief mein Mädchen völlig erschöpft auf meiner Schulter ein. Ich war erleichtert, fix und fertig und überglücklich, so sehr, dass ich am ganzen Körper zitterte und meine Tränen kaum noch zurückhalten konnte. In welche Situation habe ich mein Mädchen da nur gebracht?!

FAZIT

Anhand unserer durchwachsenen Erfahrungen haben wir gelernt, dass viele Gegebenheiten auf einem Langstreckenflug leider nicht planbar sind, selbst wenn man sich die größte Mühe gibt und man ein sonst sehr entspanntes Travel-Baby dabei hat. Wer sitzt neben uns? Hat mein Mädchen einen guten Tag? Sind weitere Babys an Bord? Fragen, die im Vorfeld schwer beantwortet werden können. Dieses Mal hatten wir einfach kein Glück. Wir haben nicht im Geringsten damit gerechnet, dass unser Mädchen nicht zum Schlafen kommen könnte. Vielleicht hätte ein Ohrenschutz für Babys geholfen? Oder oder oder. Im Nachhinein fallen einem etliche Dinge ein, die man hätte besser machen können.

Wir für unseren Teil haben entschieden, vorerst keine Langstrecken- und Nachtflüge mehr zu buchen. Der Schock sitzt noch immer und muss ersteinmal komplett verdaut werden. Das Letzte was wir wollen, ist unser Mädchen einem unnötigen Stress auszusetzen und sie unglücklich zu sehen. Wunderschöne Urlaubsziele sind auch in weit aus weniger als 10 Stunden Flugzeit zu erreichen.

Tipp: Auf unserer Rückreise begleitete uns eine Mama, allein mit ihrer einjährigen Tochter, die aufgrund der allgemeinen Unruhe leider auch nicht in den Schlaf fand. Wir unterstützten sie so gut es ging, damit sie selbst etwas essen oder den Weg zur Toilette aufsuchen konnte. Es ist definitiv eine Mammutsaufgabe, ohne den Partner oder eine Begleitperson eine Flugreise mit Kleinkind anzutreten. Zu Zweit ist es immerhin möglich, sich abzuwechseln, sich gegenseitig zu helfen und auch mal durchzuschnaufen – was am Ende besonders dem Kind zu Gute kommt, das nicht auf ein womöglich gestresstes Elternteil angewiesen ist. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, alleine zu reisen, würde ich bei jedem Lang- und Kurzstreckenflug empfehlen, eine Begleitung dabei zu haben.

JETLAG

Um abschließend noch kurz auf das Thema „Jetlag“ und den Zeitunterschied von -6 Stunden einzugehen: auf dem Hinflug hatten wir so gut wie keine Anpassungsschwierigkeiten. Auf dem Rückflug dauerte es hingegen ca. 3 Tage, bis unsere kleine Maus und wir mitten in der Nacht keine hellwache Spielstunde mehr einlegten. Alles in Allem hat unser Mädchen die Zeitverschiebung besser weggesteckt als wir und kam schneller in ihren alten Rhythmus zurück.

Ich hoffe, ich konnte dem ein oder anderen mit meinem Erfahrungsbericht ein wenig weiterhelfen, eine Entscheidung für oder gegen eine Fernreise mit Baby zu treffen. Es ist schwer, in Stein gemeißelte Ratschläge zu geben, da es leider keine Garantie dafür gibt, ob ein Langstreckenflug zur positiven oder negativen Erfahrung wird. Dazu gibt es zu viele äußere Einflüsse, die nicht in der eigenen Hand liegen und natürlich reagiert jedes Baby ganz unterschiedlich auf das Fliegen.

Brennend interessieren würde mich, ob ihr bereits Erfahrungen zum Thema „Fernreise mit Baby“ sammeln konntet, aktuell selbst einen gemeinsamen Urlaub plant oder vielleicht sogar noch einen hilfreichen Tipp auf Lager habt?

Hinterlasst mir eure Meinung gerne im nachfolgenden Kommentarfeld. Ich freue mich und bin gespannt!

Euer Julchen ♥

Dieser Beitrag enthält persönliche Hotel- und Webseiten-Empfehlungen.

BABY AUSSTATTUNG | VOM KINDERWAGEN BIS ZUM AUTOSITZ

BABY AUSSTATTUNG | VOM KINDERWAGEN BIS ZUM AUTOSITZ

Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, welches Chaos in meinem Kopf herrschte, bevor unser kleines Mädchen geboren wurde. Welche größeren Anschaffungen benötigt denn so ein Baby überhaupt, fragte ich mich? Ein Kinderwagen, das ist klar. Eine Babyschale. Einen Autositz. Ok. Und was wäre noch wichtig und unverzichtbar? Vor meinem imaginären Auge sah ich ständig Eltern, die voll beladen und bepackt unterwegs waren. Das setze mich ziemlich unter Druck, schließlich sollte es auch unserem Baby an nichts fehlen. Das Angebot war groß, doch der Überlick fehlte mir gänzlich. Nach fast 10 Monaten Mama-Glück und einer Schwangerschaft voller intensiver Recherchen, habe ich euch heute einen umfassenden Beitrag zum Thema „Baby Ausstattung“ zusammengestellt. In dem ich euch von unseren bewährten Alltagshelden und auch von einigen Fehlkäufen berichte.

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BABY AUSSTATTUNG

Sobald der neue Erdling auf der Welt ist, merkt man ziemlich schnell, dass er eigentlich nur Mama und Papa zum Leben braucht – der Rest ist ihm regelrecht schnurzpiepegal. Dennoch möchte man seinem Baby die Schlaf- und Wachphasen möglichst angenehm und komfortabel gestalten, weshalb man um ein paar wichtige Anschaffungen nicht herumkommt. Und sind wir mal ehrlich, für´s Baby einkaufen macht selbst dem größten Shopping-Muffel Riesenfreude und sorgt für jede Menge Endorphin-Ausschüttungen.

KINDERWAGEN

Unsere erste Anschaffung, noch bevor das Kinderzimmer stand, war tatsächlich der Kinderwagen. Bei der Wahl taten wir uns anfangs wirklich schwer und entschieden uns für ein Modell, mit dem wir nach den ersten richtigen „Testfahrten mit Baby“ leider nicht 100%ig zufrieden waren. Die Federung ist ausschließlich für ebene Flächen in der Stadt ausgelegt und war dadurch leider zu hart für den Rücken unseres Mädchens. Da wir gerne raus in die Natur gehen, legten wir uns kurz nach der Geburt unserer kleinen Maus den „Cybex Priam“ Kinderwagen der „Koi Kollektion“ zu, den sie ab der ersten Sekunde an liebte.

Die ersten Monate nutzten wir die bequeme und geschützte Babywanne, in der sie super gerne schlief. Seitdem sie die Welt am Liebsten im Sitzen erkundet, kommt der Sportsitz zum Einsatz, den sie genauso gerne mag. Unter diesem Link findet ihr einen kompletten Artikel über unsere Ausstattung der Cybex Koi Kollektion, die ich nur jedem ans Herz legen kann.

KINDERZIMMER

Oh ha! Kinderzimer einrichten. Auch hier war ich anfangs völlig überfragt, welche Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände wichtig wären. Im Nachhinein kann ich sagen, dass lediglich eine Wickelkommode mit einer großen Auflage essenziel ist, der Rest ist erstmal nur für Mamas Auge gedacht 🙂 Dennoch ist es meiner Meinung nach nicht verkehrt, den Raum hell und freundlich herzurichten, da man viiiel Zeit am Wickeltisch verbringt. Den Großteil des Interieurs haben wir bei Ikea geshoppt, die ein super Preis-Leistungs-Niveau bieten. Inspirationen zur Einrichtung sowie alle Produkte und Deko-Artikel, die ich für unser Baby-Zimmer gewählt habe, findet ihr in meinem „Kinderzimmer-Beitrag“ unter diesem LinkMein Tipp: Bei der Wahl der Wickelkommode würde ich beim nächsten Mal eine Variante mit größerer Liegefläche wählen.

BEISTELLBETT

Was habe ich zwei Tage vor der Geburt noch für einen Stress gemacht, weil ich meinte, unbedingt das BabyBay Beistellbettchen zu benötigen. Wochen zuvor hatte ich bereits online eine günstigere Version bestellt, die jedoch einfach nicht geliefert werden wollte. Das Ende vom Lied: das Beistellbett nutzen wir ganze drei Mal, bevor es entgültig zum Staubfänger erklärt wurde. Vor der Geburt war ich fest der Annahme, dass mein Kind nachts in ihrem eigenen Bettchen schlafen würde. Doch schon im Krankenhaus zeichnete sich schnell ab, dass ich sie lieber bei mir, ganz nah an meinem Körper wissen wollte. Seidem schläft sie mit bei uns im Bett und (Toi Toi Toi!) wir haben dadurch super Nächte, auch wenn es manchmal ein wenig sehr kuschelig wird.

Von vielen Eltern weiß ich, dass sie dafür nicht gemacht sind. Sei es, weil die Angst da ist, sich versehentlich auf das Baby zu legen oder sie nachts einfach ihren Platz benötigen. Hier gibt es kein richtig oder falsch, jeder entscheidet dies für sich und sein Kind intuitiv richtig. Mein Tipp: Vielleicht besitzen Freunde oder Bekannte ein Beistellbettchen*, das nicht mehr benötigt wird. Eine neue Matratze inkl. Spannbettlaken ist in den meisten Babyfachläden erhältlich.

BABYWIEGE

Ich kann jedem empfehlen, in den Räumen, in denen man sich am häufigsten aufhält, eine gemütliche und sichere „Schlaf-Station“* für den kleinen Schatz herzurichten. So habt ihr ihn immer im Auge und er kann stets dabei sein. Im Wohnzimmer stand anfangs die „Generationen-Wiege“ unserer Familie, in der André schon als Baby lag und die von seinem Opa höchst persönlich geschreinert wurde. Ein wundervolles Andecken mit unbezahlbarem ideellen Wert. In meinem Arbeitszimmer stand bspw. „Benni´s Nest“, eine komfortable Holzkiste mit beruhigendem Zirbenduft, die heute als stylishe Spielkiste dient.

BABYSCHALE / AUTOSITZ

Beim ersten Autositz, der gleichzeitig als mobile Babyschale genutzt werden kann und direkt auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause eingeweihnt wurde, fiel die Wahl auf den „Cloud Q“ von Cybex. Im Test schnitt er bestens ab, ist jedoch mit seinem Eigengewicht von 5,4 Kg nicht gerade der Leichteste unter seinen Kollegen. Überzeugt hat uns am Ende, dass die Babyschale in eine komplett waagerechte Liegeposition gebracht werden kann, die nicht nur schonend für Baby´s Rücken ist, sondern auch für einen ungestörten Schlaf sorgt. Die „Cloud Q“ kann nämlich aus dem Auto direkt auf das Kinderwagengestell gesetzt und im Handumdrehen zum Stroller für kurze Strecken umfunktioniert werden. Dieses Feature war goldwert für uns!

BABYWIPPE

Puh! Die ergonomische Babywippe von Babybjörn* rettet uns manchmal wirklich den Tag 🙂 Sie gehört zu den Anschaffungen, die wir frisch gebackenen Eltern wärmstens empfehlen können. Am liebsten nutzen wir sie, wenn wir uns im Bad aufhalten, um bspw. zu duschen oder uns frisch zu machen. Mini kann somit immer dabei sein und mit ihrem Eigengewicht vor sich hinschaukeln – und mit ganz viel Glück, dabei sogar einschlafen. Die Wippe ist zudem mit ca. 2 Kg leicht zu transportieren und auch auf Reisen ein praktischer Begleiter. Mein Tipp: Die Babybjörn kam anfangs nicht besonders gut bei unserem Mädchen an, sodass sie ersteinmal nur in der Ecke stand. Wir haben es jedoch immer mal wieder probiert, wenn sie gut drauf war und irgendwann waren die beiden unzertrennlich.

BABYTRAGE & WICKELTUCH

Für ein Neugeborenes und auch für mich als Mama gibt es kaum etwas Schöneres, als sich möglichst oft nah zu sein. Die Kleinen sind es gewohnt, im Mutterleib kuschelig warm eingepackt zu sein, den Herzschlag ihrer Mutter zu hören sowie in ihren Bewegungen mitzuschwimmen. Um meinem Mädchen, das tagüber schon bald nicht mehr ohne Körpernähe schlafen wollte, die Nestwärme und Geborgenheit zu geben, die sie brauchte, besorgte ich mir ein Wickeltuch von shabany.co, das ich seitdem rauf und runter trug. Sie liebte es! Und ich auch! Mein Tipp: Lasst euch unbedingt direkt zu Beginn über die richtige Wickeltechnik beraten, damit euer Baby keine falsche Haltung einnimmt. Es gibt sogar Tragetuch-Profis, die für einen kurzen Besuch nach Hause kommen und euch in hilfreichen Schritten zeigen, wie das Tuch korrekt getragen wird. Leider habe ich es versäumt und erst später eine richtige Technik gelernt. Bis dahin hatte ich leider schon mit Rückenschmerzen zu kämpfen.

Seitdem unser Mädchen mobiler geworden ist und neugierig die Welt entdeckt, verwenden wir im Wechsel die ergonomische Babytrage Yema von Cybex oder die Trage von Manduca, die wir drei super finden. Mein Tipp: Zusätzlich lege ich gerne ein weiches Spucktuch unter das Kinn oder an die Kopfseite meines Babys, damit es im Schlaf gut gepolstert ist. Der Mund und die Nase sollten dabei immer frei bleiben.

REISEBETT

Vor einer Weile habe ich euch in diesem Artikel bereits von unserem Reisebett „Sena aire“ von Nuna berichtet. Das mit einer Hand zusammen- und ausklappbare Bettchen ist gerade jetzt auf unserer Europareise ein wahrer Alltagsheld. Das Bettchen nutzen wir als transportablen Laufstall, in dem unser Baby sicher spielen und das Aufstehen üben kann. Die Außenwände sind mit hochwertigem und transparentem Netz bespannt, was mir persönlich sehr wichtig ist, sodass keine Gefahr durch mögliche Gitterstäbe besteht.

HOCHSTUHL-/SITZ

Damit unser Baby auch beim Essen am Tisch dabei sein kann, zog der Klassiker unter den Kindersitzen, der Tripp Trapp Stuhl von Stokke* bei uns ein. Der hübsche Stuhl im skandinavischen Stil wächst bis ins Teenager-Alter mit und kann Dank des New Born Sets* auch sofort ab Geburt genutzt werden. Neben dem praktischen und komfortablen Handling finde ich es toll, dass der Stuhl auf der Rückenlehne personalisiert werden kann und viele verschiedenen Farbmodelle zur Auswahl stehen.

Zusätzlich steht der Hochstuhl „Antilop“ von Ikea* in unserer Küche, auf dem unsere Tochter nach Lust und Laune mit ihrem Essen manschen kann. Er ist kinderleicht montierbar und aktuell als Travel-Buddy auf unserer Reise dabei. Der Nachteil hierbei ist, dass er nur eine begrenzte Zeit genutzt werden kann und nicht mitwächst. Der Vorteil ist jedoch, dass er in voller Montur mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden kann, sollte mal wieder überall Tomatensoße kleben 🙂

360 GRAD AUTOSITZ

Seit ein paar Wochen haben wir die Babyschale, die mittlerweile viel zu klein geworden ist, gegen einen neuen Autositz, den „REBL plus“ von Nuna eingetauscht. Die Autofahrten waren zuvor nur noch eine Qual und es war kaum noch möglich, mein Mädchen in ihren Sitz zu setzen. Von daher könnt ihr euch sicherlich vorstellen, wie happy wir waren, als der neue Autositz eingebaut war und unser Baby die erste Probefahrt mit einem breiten Grinsen und anschließendem Power-Nap absolvierte. Wir konnten es kaum glauben. Unsere lange Europa-Tour war somit schon einmal gesichert! Yeees! Der „REBL plus“ bietet meiner Tochter genügend Platz, um sich frei entfalten zu können und dennoch im Straßenverkehr geschützt zu sein.

Mit seiner 360 Grad Drehung kann der Sitz nach vorn, hinten, links und nach rechts ausgerichtet werden, was nicht nur meinem Baby richtig gut gefällt, sondern auch mir das An- und Abschnallen ungemein erleichtert. Zusätzlich wird der Sitz mit zwei waschbaren Bezügen geliefert: ein kuscheliger Bezug für den Winter sowie ein Mesh-Bezug für den Sommer, der das Schwitzen vermindert.

Ein gutes Gefühl: Der praktische Autositz bekam die Note „Gut“ bei Stiftung Warentest (Oktober-Ausgabe 2017) und wird zudem vom ADAC empfohlen. Genutzt werden kann der „Rebl Plus“ ab Geburt bis zu einer Körpergröße von 105 cm und einem Gewicht von maximal 18,5 Kg. On top bietet er sieben Sitzpositionen, von aufrecht bis ruhend. Für uns war dies, neben unserem Travel-Kinderwagen, auf den ich gleich noch näher eingehen werde, die beste und hilfreichste Anschaffung seit Langem!

Dieser Beitrag enthält Produktplatzierungen und ist u.a. in liebevoller Zusammenarbeit mit der Nuna International BV entstanden.

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